fglrx: No such device

[Sven Hartge]

# modprobe fglrx
FATAL: Error inserting fglrx (/lib/modules/2.6.32-5-amd64/updates/dkms/fglrx.ko): No such device
Dieses Problem taucht also wieder auf. Die Meldung stammt vom neuen System,
auf dem alten war es ganz ähnlich.
Ich hatte das fglrx-Modul mit Modul-Assistent gebaut
- m-a prepare
- m-a update
- m-a a-i fglrx
und dabei keine Fehlermeldung gehabt, ganz wie auf dem alten System. Ich habe
zwar im Web gesucht, aber ohne die für mich richtige Lösung zu finden.

Die Meldung oben sagt, dass der Treiber kein von ihm unterstütztes Gerät
findet.

S°
--
Sig lost. Core dumped.

[Eduard Bloch]

#include <hallo.h>

# modprobe fglrx
FATAL: Error inserting fglrx (/lib/modules/2.6.32-5-
amd64/updates/dkms/fglrx.ko): No such device

Steht im Kernel-Log mehr dazu?

MfG,
Eduard.
--
Der Zweck heiligt höchstens noch die Waschmittel.
-- Helmut Qualtinger

[Paul Muster]

*ERROR* No supported display adapters were found
ich weiss damit aber nicht viel anzufangen.

Wie könnte es ein Programmierer denn noch deutlicher schreiben?

Hat denn der Rechner, an dem du rumbastelst, eine ATI/AMD-Grafikkarte?
Wenn ja, welche? ("lspci" hilft dabei.) Und wenn das geklärt ist: Für
welche Grafikkarten ist der Treiber, den du zu verwenden versuchst?


mfG Paul

[Elimar Riesebieter]

* Klaus Becker [100905 20:43 +0200]:
[...]

...
Display controller: ATI Technologies Inc RV410 [Radeon X700 Pro (PCIE)]

Ja suppper. Da läuft doch der radeon treiber von Xorg prima mit 3-D
Beschleunigung! Der unfrei fglrx absolut unnötig ;-))

Elimar

[Paul Muster]

Post by Sven Hartge

# modprobe fglrx
FATAL: Error inserting fglrx
(/lib/modules/2.6.32-5-amd64/updates/dkms/fglrx.ko): No such device

Die Meldung oben sagt, dass der Treiber kein von ihm unterstütztes Gerät
findet.

Gerät = Bildschirm ?

Nein, fglrx ist ein Treiber für _Grafikkarten_ (der Firma AMD, Marke ATI).


mfG Paul

[Manfred Schmitt]

Post by Sven Hartge

# modprobe fglrx
FATAL: Error inserting fglrx
(/lib/modules/2.6.32-5-amd64/updates/dkms/fglrx.ko): No such device

Die Meldung oben sagt, dass der Treiber kein von ihm unterstütztes Gerät
findet.

Gerät = Bildschirm ?

Wie schon gesagt ist damit die Karte selbst gemeint, was fuer einen
Bildschirm Du nutzt ist erstmal unerheblich.

Ich benutze einen LCD Fernseher als Bildschirm, und zwar seit über 4 Jahren.
Das Problem mit fglrx ist vor ca 1 jahr aufgetaucht, sicher nach einem upgrade
unter testing, aber so genau weiss ich das nicht mehr.

Irgendwann fliegen aeltere Karten bei Ati/AMD aus dem fglrx-Treiber
raus, das ist Firmenpolitik und so gewollt.

Was kann ich tun ?

Nutze als Treiber radeon (das ist auch der default wenn man nichts in
der xorg.conf angibt), deine Karte wird einfach von fglrx nicht mehr
unterstuetzt.
Das ist aber auch kein Problem weil der freie radeon-Treiber eben
mittlerweile (und auch schon laenger) 3D kann.

Und wech,
Manne

[kai-martin knaak]

Post by Manfred Schmitt
Nutze als Treiber radeon (das ist auch der default wenn man nichts in
der xorg.conf angibt), deine Karte wird einfach von fglrx nicht mehr
unterstuetzt.

Konkretes Handlungsrezept: Verschiebe xorg.conf nach irgendwo, wo die Datei
nicht stört. Anschließend sollte X neu gestartet werden. Also zum Beispiel

mv /etc/X11/xorg.conf /etc/X11/not_xorg.conf

Xwindows hat in letzter Zeit deutlich an Rate-Fähigkeiten beim Starten
zugelegt. Eine eigene Konfigurationsdateien ist häufig nicht nötig.

---<)kaiamrtin(>---

[Gerhard Schromm]

bei "zcat /pfad/zur/initramfs | cpio -t" kommt nichts raus.

Du hast '/pfad/zur/initramfs' schon durch den Pfad deiner initramfs
ersetzt?

Und wie sorge ich dafür, dass die Firmware auf die initramfs kommt?

Da ich gerade kein Debian da habe, kann ich nicht sagen, ob es einen
Debian-spezifischen Weg gibt, und wie der geht.

Also, wenn die initrd ein Image ist, mußt du das dekomprimieren,
zum Beispiel mit 'zcat initrd>/tmp/initrd.tmp'. Das Resultat, hier
/tmp/initrd.tmp, dann mittels mount -oloop /tmp/initrd.tmp /mnt/init
mounten. /mnt/init muss existieren, also vorher anlegen.

Anschließend nachsehen ob das Verzeichnis /mnt/init/lib/firmware/radeon
existiert, wenn nicht anlegen. Jetzt kannst du die benötigten Dateien
aus /lib/firmware/radeon/ da reinkopieren.

Wenn das geklappt hat, das ganze mit 'umount /tmp/init' unmounten, die
Datei /tmp/initrd.tmp komprimieren (mit gzip) und die ursprüngliche
initrd ersetzen (Sicherheitskopie nicht vergessen).

Bevor man neu bootet, sollte man sicherstellen, daß man noch ans System
kommt, falls es probleme gibt.

Im Fall des cpio-Archivs, dieses entpacken (wie das geht, siehe man
cpio), die Dateien reinkopieren, und wieder packen.

Wenn du deine Kernel selber baust, gibt es in neueren Kernel-Versionen
die Option externe Firmware, ins Binary einzubauen, dann brauchst du die
initramfs nicht anzufassen.

bye Gerhard

[Gerhard Schromm]

Post by Gerhard Schromm
Du hast '/pfad/zur/initramfs' schon durch den Pfad deiner initramfs
ersetzt?

Du hast recht, das hab' ich verschlafen!
$ locate initramfs
/dev/.initramfs

Die kann auch anders heißen, das Verzeichnis wo man sie findet, heißt
meistens '/boot'. Normalerweise liegt sie im selben Verzeichnis wie der
Kernel, wie die Datei genau heißt kann man in der Konfigurationsdatei
des Bootmanagers (höchstwahrscheinlich grub), also grub.conf, nachlesen.

Ist das richtig? Ist bei mir ein leerer Ordner.

Ich glaube /dev/.initramfs wird während des Bootens als mountpoint für
die initramfs verwendet.

/usr/share/doc/initramfs-tools

Hier kann man neben den Manpages noch weitere Infos zum Thema finden.

Die man-Seiten dazu sind mir zu hoch, das ist wirklich was für Spezialisten.

Das sind die Tools die man braucht, wenn man es von Hand durchziehen
will. Ich bin mir relativ sicher, daß es bei Debian eine Methode gibt,
die das dem Nutzer abnimmt.

Da müssen aber andere ran.

bye Gerhard

[Manfred Schmitt]

Post by Gerhard Schromm

Post by Gerhard Schromm
Du hast '/pfad/zur/initramfs' schon durch den Pfad deiner initramfs
ersetzt?

Du hast recht, das hab' ich verschlafen!
$ locate initramfs
/dev/.initramfs

Die kann auch anders heißen, das Verzeichnis wo man sie findet, heißt
meistens '/boot'. Normalerweise liegt sie im selben Verzeichnis wie der
Kernel, wie die Datei genau heißt kann man in der Konfigurationsdatei
des Bootmanagers (höchstwahrscheinlich grub), also grub.conf, nachlesen.

Die initrd vom laufenden kernel liegt in Debian immer unter
ls /boot/initrd.img-`uname -r`

Post by Gerhard Schromm
Das sind die Tools die man braucht, wenn man es von Hand durchziehen
will. Ich bin mir relativ sicher, daß es bei Debian eine Methode gibt,
die das dem Nutzer abnimmt.

Eventuell reicht es schon in /etc/initramfs-tools/ in der Datei modules
radeon modeset=1 hinzuzufuegen damit die firmware mit in die initrd
kopiert wird (fuer komplettes modesetting braucht man aber mehr, das will
man dann auch noch grub mitgeben und wohl auch in /etc/modprobe.d/ setzen).
Und dann halt mittels 'update-initramfs -v -u' die initrd(s) neu bauen.
Es gab dazu auch ein Paar bugs, siehe z.B. folgenden und dort verlinkte:
http://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=557439
Spaetestens in X sollte die Karte aber auch wenn die firmware nicht in
der initrd vorhanden ist trotzdem beschleunigt laufen.
Bzw. allerspaetestens nach 'modprobe -r radeon && modprobe radeon' an
der Konsole waehrend X nicht laeuft.
Hab hier noch Lenny, also quasi kein KMS, und beim 2.6.26 sind die externen
firmware-Dateien wohl auch noch nicht noetig, deswegen ist das alles etwas
ins Blaue geraten.
Da liest sich das aber ja aehnlich:
http://www.phoronix.com/forums/showpost.php?s=f4d9bc4b1b40ddff5f002a4edd395cb6&p=117199&postcount=5

Und wech,
Manne